die vierzehnte wahrheitsrast

Monday, January 30, 2006

möchtest was du nicht siehst;
findest was du nicht suchst;
denkst was nicht dir gehört;
siehst nur was dich stöhrt;
fühlst wie ein anderer tat;
liesst was ein anderer gedacht;
verfehlst was nur dir gehört;
langweillst dich am sein;
doch riskierst nichtmal dein verstand;
glaubst wo du wissen könntest;
klammerst dich am staub.

siehst unter die spannung des sees,
findest helle weisse sterne,
sammelst staub aus langen weisheitszyklen,
lümmelst dich im jetzt,
solange bis es eben ist,
doch musst auch jetzt noch auftauchen,
bis deine geistigen lungen endlich allumfassend sind.

will die kerze nicht auch scheinen,
in tief dunkel reigen,
nicht auch aufblühn und vergehn,
im fluss des auf und ab gleichen lebensweilen.

die meisten spiegel erscheinen mir arg gewellt,
fröhnen sich an dem gebrochenen blide,
ansichts kettenstrange,
als obs das wäre was sie im gleichgewicht hält,
sterben nach verhärtung der warmen masse,
und fallen doch ab und an über scharfe huppel.

meine natur
gleicht einem lied aus,
nicht-, und existens;

wir leben doch im jetzt und hier,
können doch nur glauben was gestern war,
und hoffen was noch morgen kommt,
erleben doch nur was grad passiert,
in unsrem spielregelnden wald aus schleier stalagtiten.

welch schwacher sinn sich mir erstreckt,
auf hörner flusses wahrer tritt,
in luftger höhe mit rasanten schritt,
zu riechen den berges duft ganz frisch erweckt,
damit ich schlafen kann in lieblich duft,
der paddelträger parfümentwickler.

die zwölfte pausenseite,

Thursday, January 26, 2006

es klingt so wie es klingen muss,
vom ersten bis zum letzten schluss;

doch wanders rauhe feine haare,
an der lichter lage,
wollen alle plötzlich ran,
an den käse allemann.

religion war mal n gedanke,
doch heut hat sich der menschengeist,
als freie von verstand geprägt,
wenn er doch nur so weitermachn würde,
merkte wie die welt sich vielleicht auch doch
aufzeigen könnte.

kommen gedanken vom denken,
oder denken von gedanken ?

ists der fliegen wunschtraum,
einmal in ein aug zu schaun,
könnt sie es,
würd sie sehn,
das sie garkeins hat,
sondern zwei mal zehn.

was es für dich ist,
wird es nie für mich sein,
wie du es siehst,
siehts für mich niemals aus,
dein kleiner blumenstrauss,
is mein moralisch graus,
wenn für dich die sonne untergeht,
fängt der tag für mich erst an.

denk an deine gedanken,
damit dein denken,
beeinflusst wird von,
deinen wanken gedanken,
die wie ein bretterzaun,
versuchen diebe zu verhaun.

"wörter die es nicht gibt". A. Nonym

denkst du manchmal auch an einen traum ;?
doch errinnerst du dich an ihn oder er sich an dich ?

dieses weben ist nicht mein streben ... ( ... )

mundart
die wohltat,
deines wortwart.

wir leben in der idiotie
von leuten,
die wir nichtmalmehr,
zur rechenschaft ziehen können.

wie ich es so sehe,
der wahrheiten eisberg-abschläger,
zu schaun,
so seht den eisbergzauber
weiterhin als,
schneegestöber
im taubenwind.

lasse den kopf stehn,
und geh meinen eigenen weg,
unbeeinflusst von lebensweisheiten,
eisbergmanöver,
finde den weg wie nen roten faden,
der sich durch mein verstandnissbild
zieht, wie ein fischerlein,
dadurch komm ich zum wir
und finde meinen weggefährten,
mich.

elf atemzüge

Thursday, January 19, 2006

willst den lebens reigen brechen,
willst dich in deinem wall verstecken,
kommst zum hohen klaren reinen,
merkst das unten immernoch leute schreien,
reichst den frieden ihnen zum greifen nah,
doch schaut dich die menge an,
als ob dein arm aus teer besteht,
schlagen, treten, reissen, zerren,
an dir auf und nieder,
wollen freie frohe leute sein,
doch sehn die lebens entropie,
als schwarz auf schwarz,
als unwichtig und einerlei,
scheinst die kerze auf ihr antlitz gegenseitig,
musst beobachten wie dein feuer mit pulver vermischt,
und auf dich gezielet werden,
und rennen willst du wie du kannst,
doch hörst sie wieder schreien,
hilf, oh hilft uns den auch keiner,
drehst dich um und wirst erschossen,
in dein aus licht gegossen,
himmel hohen, trüben reim,
auf dich und sie, und allerlei,
fällst zu boden, kannst nicht stehen,
knitterst du dich in dir selber,
dir zu finden deine letzten werke,
so das du sehen mögen kannst,
das alles war doch nur ein tanz.

findest du mich, hast du mich nicht,
hörst du auf mich, verstehst du mich nicht,
hälst du mich fest, hast du mich schon verloren,
vergiss was ich bin, um mich zu erkennen.

was nennst du deine grösste sünde,
kannst sie dir vergeben ?
willst sie halten,
um nicht zu fliegen,
sieh der gedanken wellen gischt,
frag mich wieso der kleine gnom,
nur diese in betrachte ziehen kann,
anstatt der gesamten wellenpracht.

was macht dich glücklich menschenkind,
wie das gebrannte kind,
aus des tiefen brunnen verließ,
welches du erretten willst.

kann mein herz öffnen noch und nöcher,
finde trozdem keinen köcher,
für der lebenspfeile;
um zu erschiessen,
diese menschen.

will mein freudgen redenstrahler,
richten auf den regentage,
find den ton nicht,
auch kein klang,
drum presse ich hier, wort für wort;

kann mein glück,
mir kaum noch glauben,
find trozdem dauernd pausen,
renne weg, nämlich auf mich zu,
und stolpre doch immer,
über mich hinweg.

wie die kerze so da sitzt,
ob sie sich fragt,
soll ich leuchten,
oder nicht ?
;
doch kommt der bauer vom feld,
nach haus,
und zündet sich mit mir,
sein pfeifenhölzchen an.

kann der liebestreue dauerschatten,
deinen freien geist verwirren,
durch wissend ringen,
um dein entscheidungsgewaltenträger.

wie kann mein geist nur wandern,
frei und ohn tatndrang,
doch kommt der funkensprung,
von ganz allein ans reisigbündel,
scheiterhäuflein.

beobachte doch greif nicht ein,
wie die flöte wandert,
durch meine finger reihn;
wundre mich das sie wirbelt,
so wunderbar,
so ohne hindern,
doch, oh weh;
ich dacht an meinen
zeigefinger,
und gefallen is die flöte.

[geburtstag mic]

friede deiner stimme,
freude deinem herzen,
ruhe deinen gedanken,
ein spiegel als brille,
maß deinen händen,
ein fröhlich ton an deine ohren,
und einen weitren,
instabilen weg.

X: a dawn of air

Tuesday, January 17, 2006

sobald du vergessen hast zen zu schreiben,
kannst du lernen es zu leben.

will dein kleines lebenslicht,
nicht auch manchmal scheinen,
du kleiner wicht ?;
doch kommen wolken überall,
decken licht nach aussen ab.

kommt der freudge kleine wicht,
nicht doch manchmal in des höchsten licht ?
nimmt sich äpfel noch und nöcher,
schmeisst sie alle weiter weg.

hörst der wörter wesen bald,
kommst trozdem nicht vorwärts im nächsten wald,
nimmst dein kleider pack,
hilfst dir weiter,
über willens macht.

liebst des wesens wunder waffe,
hebst des rabens runder feder,
klaust dem bücher tintenkleckse,
raubst ihnen, und gibst es gleich.

versuchst zu atmen,
doch kriegst nur staub,
hilfst dir weiter,
mit tiefen zügen,
nimmst trozdem nur die wüste auf.

fühlst der wörter regensturm,
hörst trozdem nichts als rauch,
sitzt in orkanes auge,
um dich rum verwirbelt alles sich,
doch bleibt ein und alles trotz.

kommst in liebes trozger höhn,
fühlst wie leben aus dir hauchst,
gibst dir alles auf,
ausser einem,
allem was du bist.

holst dir friedens-tauben,
bekommst in lebensladen freier hand,
schmeisst sie in die luft,
auf das sie finden deine ziele,
fallen zu boden durch wortes steinschleuder.

lebst in lebens ge-wässerfall,
fällst von dach zu dach,
schwimmst trozdem weiter im strome
und kommst doch nicht weiter vor.

die neunte weisse taube

Saturday, January 14, 2006

schlaf braucht das schaf; damit die wolle noch weicher wird, und der hirte noch reicher stirbt.

steckst den kopf in den strand,
wie der vogel strauss,
willst den sand verstehn,
aber den wüsten-boden nicht.

der verstand einem schwarme gleicht,
die königin ist;
ihre eier gleichen gedanken,
der arbeiter füttert sie,
doch auch die andren;
die wächter arbeiten mit den andren;
doch wer regelt den verkehr ?
sollt das nicht klar sein mir ?;
hass und liebe sind ihm fremd,
doch lebt der schwarm; und liebt.

sehe doch schaue kaum,
versuche zu leben, doch atme kaum;
fege doch bewege nicht meine hand,
laufe doch krieg den fuss kaum gehoben,
denke, doch vergesse schon recht viel,
glaube keinem ausser dir,
nämlich mir;

die worte die man spricht,
nie das sind was man sagt,
kommt der gleiche wörterfall zurück;
wird wohl noch ein damm verrückt.

die gedanken sind frei,
gleichen den blitzen,
und können protzen wie feuer,
sind beruhigend wie wasser,
und so unnütz wie luft;

bilder vor den augen kommen nicht,
aus des jetz'gen augenlichts,
sie kommen von vorne,
und auch von hinten,
doch haften sich jetzt dir an die fersen,
fliegen gleich vögeln,
und schwimmen wie otter,
klettern wie fliegen,
und sterben wie biber;

kleine grüne äuglein tränen,
den rosenhügeln gleich,
jeden morgen,
volle fässer,
in den rosen-blüten-teich.

geschlagen holz kommt nach dem fall,
bringen halbe wälder um,
fliehen immer wieder,
und trozdem zuhause liebeslieder,
auf sich selber zu entdecken.

geht der weizen von sich selber aus,
wenn er sich wiegen lässt,
in herbstes sturm,
oder schaut er neidisch auf,
sein nachbär hälmchen

einmal blink ich rechts,
zweimal links,
danach sieht man mich nachts erst wieder,
dort werd ich erst einmal geschrubbt,
und schlafe dann weiter in dunkler ruh

tauben tauben gleichend,
die verkleideten pirots,
sich drängen,
um den glätzgen platz,
tanzen nicht trinken nebel nur,
hören andren stummen zu,
freuen sich trozdem wie die depressiven.

klingen tausend symphonien,
nicht wie des raben gekrächts,
wenn dein bilder-rahmen
falsch bestickt ?

nichts ist vergleichbar mit dem menschlein;
grausamkeit ein mittel dem zwecke heillig;
liebe, ein wort voll eigensinn;

kleine greise weise gnome
tanzen im kreise,
grosse runden und wissende waisen,
singend, reisen sie vom jetzt zum da,
und lernten alles, doch vergassen gleich.

kommen grüne wesen,
von fremd entfernten sternen ?
oder vielleicht von mir ?
im freien fall der friedensgläubger

doppelsicht besticht durch übersicht ?

die leere einkaufstüte,
plastik drachen ähnelnd,
schwebt dem tanz des windes,
federfüssig hinterher.

wie hoch wolken fliegen,
kann nur ( der horizon | er ) erkennen.

sollt' was hinterm bilde steht,
nur der maler sehn ?;
;
doch will der finkerich bestimmt
doch auch sein wasserbad erreichen.

das achte dorn

Wednesday, January 11, 2006

gleich dem tiefen seengrund,
sind deine gründe unergründlich,
ich denk ich erkenn was,
doch wirds nur tang von alten tagen sein,
troz das ich nur die oberfläche sehn kann,
verspricht der see doch die abgründe,
einer seele gleich,
finden werd ich wohl nichts,
unterzutauchen will ich trozdem üben.

manchmal ist es besser zusammen zu schweigen,
als alleine zu reden.

finde deine worte gleich des waagengewichts
höre auf 'ich' und versuche nicht,
sondern finde.

gleich des felsens liebe zur erde,
sich meine zeigt zu des menschen-
geschlechtes hin und her.

trotz das wir in dem dunklen raum stehn,
nehmen wir an, es wäre ein raum
und meinen weil wir etwas fühlen,
es wäre die wand;

saftig grünen wiesen gleich,
blühen gedanken ranken,
in frühlingsklarem gewässer,
des ewig freien gedankenlosen.

wollen wilde wellen wandern,
wilder über weiche wolken wiegen,
wie weit werden wolllüstge werber warten ?
bis wirkende weise wieder willkürlich wissen weitererzählen ?

zum siebten mal, MU!

Monday, January 09, 2006

der mund verwirrt die worte,
das ohr verwirrt die gedanken,
der spiegel lässt dich beides sehn,
und fragen wer wird das wohl verstehn.

who am i:
die freude deines lebens,
vergeude nicht mit scham
und tat, ruhe, wandre
lass es baumeln, dann werde
ich zum seelentraume.

wie wellen an den strand
spühlen gedanken an den rand,
kommen von tief unten oder ganz weit oben,
drum werde ich gedanken lohnen.

kommst du zu mir,
werd ich zum wir.
kommst du zum wir,
kommt er zu mir.

solange das licht an ist,
will er bleiben.
sobald das licht aus ist,
will er schreiben.

willst du ein gedicht schreiben,
so kommt keins raus,
wirst du's vergessen,
so kommt der ozean nach haus.

spielst du gitarre offen,
lässt doch auf andres hoffen,
kommt der reim dir in dem kopf,
so stopf ihn nicht zurück,
und reiss ihn auch nicht raus.

es gibt nur eine authorität für ihn,
und das ist er.

siehst du ein ding,
wiederholst du im kopf,
um was es sich handelt.
wenn ja,
wofür?
wenn nein,
warum ?

verdränge gedanken,
empfange die schranken,
deiner ich besessenheit,
zeig deine fratze mir,
du kleiner wicht mit klopapier.

hänge dich an bildern auf,
und finde nie der landschaft ruhe.
klebe an worten,
und lerne nie ihre gefühle.
mach ideen zu religionen,
und erfahre nie ihre vergänglichkeit.

worte verwirren die gedanken,
gedanken verwirren worte,
der spiegel entzerrt das gebilde,
doch lässt die luft brennen.

wie buddha sitzt er vor der wand,
doch die wand sitzt auch vor ihm.
existenz war eine grundfrage,
doch existiert die wand in ihm,
oder der buddha in der wand ?

sollen gedanken verworren werden,
wollen werte entfilzt werden,
wie die eiszeit ist es kein untergang,
sondern nur eine frage der zeit.

will der wilde wandersaffe,
wohlwollende wesen werben,
für wesentliche wertungen,
wohl muss er wertvoll weilen.

wortschwalle wie frischgeschlagener fels sich verhält,
die rauheit grade entstanden, kann wohl kleider zerreissen.
rundet sich erst mit jahren des fliessenden baches
lass ihm die zeit und er wird zum edelstein,
schleife diesen von hand und du gibst ihm deinen stempel,
doch gibst du ihm den stempel oder deine kondition ?

häng dich nicht an wortes gedanken auf,
sie werden aus andren köpfen einen,
strick dir drehn. finde deinen wörterfall
und wasch dich mit ( unantastbarkeit | unfassbarkeit )

die wilde rose, im einsamen hinterhof,
vor sich hinwelkt, trozdem hocherhobenen
hauptes kommt sie in die düfte des kompostes,
und träumt mit den andren gewesenen wesen.

der boogie man im spiegel,
das bist du.
der verstöhrte auf der strasse,
das siehst du.
das konzert das du hörst,
das fühlst du.
die belehrung die dir wiederfährt,
wer ärgert sich darüber ?
der liebende der sich trennt,
wer ist das ?
wer kreirt sich seine eigene welt ?

aus dem sechsten menschengeschlecht

Saturday, January 07, 2006

[der menschen tag, vermischtes zwischen dem wörterwald und dem rabbithole]

:: menschliche prospekte ::

gleich klarem wasser
beweg dich nicht,
ruhe wie die sonne
lebe mich

des baumes reimbarkeit
sich paart mit deiner subtilität.

langeweile ist das genervt sein vom zeit mit
sich selber haben. das einfachste, denken, kommt
garnicht in den sinn.

gesetze sollten nicht regeln was wir tun,
sondern gesetz sollte es sein es zu lesen.

ich wusste es schon immer,
habs nur vergessen
und musste es nur wieder neu lernen
dein ich aka. uterbewusstsein, aka. gewissen

liebend fliegt der schmetterling übers feld
lässt sich treiben, doch hält sein kurs,
da er ihn vergessen hat, tut trozdem was er will
doch fürchtet keinen regen mehr, liebt er vor sich her.

deiner lebens gesamteinheit, gehört nur einem,
deine erfahrung, gehören mir,
was du gelernt glaubst, wird niemals das gleiche sein,
wie es aus dir rausstrahlt so siehst du es, mein ist unser,
die feine lekerei.

welch freudige lebenspein,
soll denn später meine sein ?

die akzeptierer sind menschheitsbedingt in einer absoluten überzahl. aggression und arroganz regiert

letzte entscheidungsbarriere
^
/ ja nein

wie wellen tröpfelt der gedankenstrom der feen an den strand
des bewusstseins, doch kommen die des weisen einem tsunamie gleich.
doch kommt die wellenform vom inneren strom
der vertrautheit mit dir.

wie die gruppe da sitzt
in ihrem larie farie do
was macht ihr denn so ?
egal, total verwitzt !

wolken reissen bildflächen auf,
wissen genau wo es lang geht, joa!
pissen dich an wenn sie müssen,
doch verziehen sich auch und gönnen
dir mamas wärme.

"seid ihr etwa bilder süchtig ?"

wozu möchte ich verstanden werden ?
wo ich doch sowieso gehn wollte, :)
danach wird der antrieb fehlen.

"frag nicht nach mir, ich bin grad nicht da"

deines weges reitbarkeit,
bleibt meine einsamkeit.

red ich nicht wie der ertrinkende,
vielleicht ists dir noch nicht aufgefallen,
doch steht in meinem ausweisende
das, meine hoffnung ist's, euch etwas;
leben zu lassen.

ihr behandelt eure ansicht
auf die umwelt
wie eine spiegel der nur eine farbe
zeigen kann.

sitzen rum, bewegen sie sich doch wie apathische leichen,
kommen mir vor wie ausgebrannte welchen,
kreisen um sich selbst, gleich den paarenden hunden
kommen trozdem nie zum schuss, wie muddis ofen,
wenn er aus ist, schluss!

brauchen zeit wie die blume zum erwachen,
doch fühlen sich dann wieder in bestäubungsphase,
finden sie doch keine bindungpartner in ihren ikonen;
lebenstriebe kommen in den sinn sobald
die flut bestätigt geglaubt.

der fünfte arbeitstitel

Wednesday, January 04, 2006

stelle dir vor, nichts ist unmöglich und nichts wird es sein.
denn was du bist, wirst du sehn.

sieh geräusche und stille,
als atmen der umwelt,
auf einer frequenz die du,
verstehen könntest.

du trennst dein du vom ich ?
spaltest des einsseienden seiten,
traust dich eine zweiseitige draus zu machen;
wie willst du leben wenn du nicht mit dir reden kannst
gleich des einzig vogels gesang;
liebesbußen trauern nur dir selber nach;
wieder entdeckte information, war schon immer in dir drinn;
doch vergasst du das ich dabei noch bin;
finden werden wir uns hoffentlich.
sonst wird bald sehr abendlich.

[[ gedichte schreiben durchs anfangstränge in meinem bewusstsein zu erkennen, anfangszeilen, und dann ohne druck und zwang, eigentlich sogar ohne sinn, drauf loslegen. denn wenn etwas erzwungen wird verliert es sich der faden in einem nebel aus fragen ]]

es ist so leicht sich einer sache zu verweigern,
wieviel schwerer ist es sich ihr hinzugeben?
wieviel einfacher ist es immer am ufer zu stehn,
ists nicht schwerer schwimmen zu lernen ?
ists nicht einfacher sich dem hass hinzugeben,
anstatt liebe zu erstreben ?

willst du nicht von dir selber lernen,
weil dir dann niemand vergeben kann ;
ausser dir ?
sollte nicht der grund-boden
einem hausbau gleich,
deine überzeugung, dem mond ähnlend
fest und doch beweglich sein ?

wenn sich dein herz trifft mit einem stück vom seelenglück
wie kann dann unsereins noch angst reimen, oder meinen
das sich dieser ganze hick hack sich übertragen soll auf eines wortes zeile,
was nur sollt'n wir erfahren mit dem leben das wir uns gaben,
diese freudigen leicht depressionen, denen wir uns tag für tag ausliefern
das ist eine der drei zeilen die zu wechseln ich und keiner mehr vermag,
mein lebensziel verbirgt nur einen stil,
deine augen sehen viel
doch erkennen ist nicht dein ziel.

gülden blinkt in meinem auge
gier des sonnen-nacht-speichers.

diese leuchtend aura
sich erkennen lässt um
jedes wesens (ich/sein)
hell erleuchtet wie der sonnen
schein, diese wonne
zu erkennen, des meisters hut
dort siehst du, keine wut
keine freude, kein heitren gedanken
dort ist nur; das sein ohne wanken.

der vierte verbandskasten

Monday, January 02, 2006

warten wir nicht alle aufgebar,
auf des herzens wunsch erfüller,
doch sehen werden wir,
deines herzens wünsche stiller,
kannst doch nur
du selber sein.

( http://gedicht.blogg.de/eintrag.php?id=34 )
des freuden trauerbriefes liebe,
besitzt seine existens aus seinem grund
wie nur soll der lebensweg voranschreiten
ein stück vergessen ein stück zusammen,
wie nur sollt der eine tag dir ein gefühl
des neuen jahres gleich,
zu luzifers freuden erheben

---
die lust meines adler auges blick,
entfleucht sich unter den steinen vergessner,
die suche nach ihr erfüllt sich pausenlos,
doch haben in deines blätter andacht
des längst vergessenen himmelspracht,
dein lebensziel dir auserkoren.

vergiss, doch behalte,
der handbewegung gleich
die kontrolle über dein
gedanken himmelszelt
---

welch hohe helle baumeskrone
mein haupt bedeckt,
um mich zu schützen,
vor des grellen neon lichts ansicht

in diesem punktes stand
wird es klar,
das in des gruppen angesicht
ich begegne mir und mir

in des heutgen runden gespräch
sich die blinden über
des mondes reflektion,
auf der lotusblüten haube,
mit papier vor des schaumes mund
konvertieren.

---
so einsam fern und doch so nah
diese welt erscheint, im grell orangen schein nächtgem licht
wie trist mir erscheint diesem blick,
mit dem worte realität zu strafen

wie soll dieser sternen freie himmel je nochmal
die gleiche freude über die ruh an des erden decke.
---

doch ist die repetierbarkeit,
des schülers handwerksarbeit,
des meisters einzig wertbarkeit ?

sauge ganz bewusst des nächten kalte klare luft,
tief in deines atems pumpe,
und zu spüren die klärend wirkung des denkend wesens
das sich lachhaft sich seiner selbst verweigert.

die bomben fallen,
das leere haus bleibt wird weiter bestehn,
der himmel wird sich verdunkeln,
einer seelenruine gleich wird das haus weiter seines weges gehn,
leere fenster schaun mich an,
seelenslose mauern rotten weiter vor sich hin,
verlassenen lieb-habern gleich,
ungeschippte schnee eingänge,
halten sich für niemand frei,
noch bedeckt sein haupt,
mit ziegel gleichen haaren,
die sich nimmer winden werden,
ist doch fast verbunden mit des nachbars
leben wohnungm wie nur überlebts
seine einsamkeit.

eines seelen dichtung
sich vergleichen lässt mit des zusammenstauchens einer liebeszeil
oder mit der implosion einer sonnenzahl so gross das zu vergleichen
sich nur die implosion einer galaxie zu einem würfels sechserpasches
lohnt.

kommt des traumes wilder schilder
nicht auch über dich wie ein gelinder
schock

p.s. vielleicht sollte ich mir mehr zeit beim abtippen nehmen :P