der fünfzehnte pauseneinbrecher

Thursday, February 23, 2006

ich finde mich hier,
du findest dich im wir,
der regen fällt,
was ist nun klar ?

der bauer pflügt das feld,
der junge lügt und fällt.
die katze krallt am baum;
nun ist er aus der traum.

alles ist jetzt,
denn nichts war.
wir gehen weiter;
wie jedes jahr.

sehen,
sie die halluzination des sehens,
akzeptier das es eine ist,
dann vergiss sie,
so schaffst du's
zu mir,
wir.

ich schaue nicht,
doch sehe,
suche nicht doch finde,
habe nicht,
doch krieg noch mehr,
vergiss was du bist,
und lerne noch mehr.

doch auch ich laufe durch die welt,
als blinder mit einer sonnenbrille durch die nacht,
nur denke
ich könnt sie ablegen.

schliess die augen,
atme bis zehn,
wiederhole das,
bis du nichtmehr denkst
und dann lausche,
dieser symphonie.

geprägt von krieg,
gebähren wir krieg,
gebohren in frieden,
prägen wir frieden,
geprägt von nichts,
wurde beides getrennt,
nun sage mir welches
ist die höhere macht.

I:
langeweile killer
strömen von 3 teichen,
die sich auf der höchsten seite
des felsens der freiheit,
wiederkäuen.

schimmernden kugeln gleich,
ringen sie um schwarz und weiss,
die roten ströme um die raffinierten
stümpfe,
rennen lange,
wie kronosschaffung,
und kommen doch nur an
blauen enden an.

nebel zieht auf in lichten schwaden,
was will mir das wohl sagen,
ists des lichten eines schleiers,
oder das verdichten einer wolke,
doch interressierts mich nicht,
und trotzdem ungemein,
wie sich angeblich wassertropfen spalten,
um sich im äther weiter zu verwalten,
und trotzdem weicht das wasser aus der luft,
setzt sich an mein fenster ab,
und schaufelt sich selbst ein grab,
denn schon ists entschwunden,
in sein hohes reich um wieder sich
einzureihn,
in des kreises wiederkehr.

ich bin nicht was du siehst,
sehe ich was du bist,
denke,
nicht

wahrnehmung ist die mutter,
der selbstbetrügerei,
keine lügerei,
dir jäh doch einerlei.

vernichter des unwissens,
schlachte mich,
oh grosser liebhaber des unvergänglichen,
verlasse mich,
gleich dem fisch der die luft vergisst.

wie jedes jahr so wird gewahr,
fällt die weisse pracht ernieder,
und findet sich im häuslich hof,
ganz bald, geschwind, hörst;
treib fort den schnee sonst verfinstert sich dein himmel bald,
und so schiebst den schnee hinfort, hauptsach der weg ist frei,
alsbald setzt' dich vor den lodernden kamin
und freust dich dank des schnee gestöbers auf wieder warme füsse,
jedes jahr gleicht dem stimmungsbarometer,
und jedes jahr liegt neu,
der kristallinen blumen pracht.

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