das dritte auge

Saturday, December 31, 2005

ob was wahn ist oder nicht, liegt in des betrachters augenblick


dein oder mein
welch reimerei,
ist mir doch einerlei


was kann der arme tor dafür
das er nicht sieht ohn des brillen fokus
da er geblendet von des wellen übermacht
sich für erblindet hält,
weil andre ihm zugeflüstert,
das diese welt frei ist von bildern

drum lebt ruhig weiter
in eures kasten stirn
und haltet vogels gesang für
völlig unbedeutend


des lachens letzter augenblick'
mir doch erscheint gar recht verzwickt
wie der hyänen gleichen posse
sich mein geist schon wendet
der nächsten wissens treppe, stufe zu


weile mit eile
oder eile mit weile
wenn des menschen kopfes
erster ausdruck sich getan
dann wird es sicher schwieriglich
den rosenbusch in form zu bringen
denn is der samen eingepflantzt
wie willst du erkennen des strauches geschlecht
drum träller ich, in mir, vor mich hin
weile mit eile, schönes ding


was du hier liest, das bin ich
was du draus machst,
das bist du

was ihr draus resultieren lasst,
bist du minus du plus der ideen traum


warum du fragst, ob denn bei mir jeden tag wie sylvester ist,
dauernd explodieren neue gedanken raketen,
meine vor und nachsätze gleichen fahnen im auge des orkans
mein liebschaften ändern sich wie des sternen-bilder-wechsel-rausch
der freudentaumel umfasst das ganze bild bis jedes farben strahl so intensiv,
bis es mir weiss erscheint.
der anhänglichkeit abgesagt, des nestfreien vogels gleich
die klare luft sich so manchen blick gleich des lupenbildes mannigfaltigkeit,
etc. ... bla ... bla ...bla xD


(cypher, ca va ? )
die liebe zu einer blume mir scheint sonne, gleich deiner liebe zu ihr
wie willst du halten, des licht'gen strahles rennerei ?
doch der bruch kommt von ganz allein,
aber wächst aus abgefallner frucht nicht der neue baum ?

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"Die Menschheit? Das ist ein Abstraktum. Es hat von jeher nur Menschen gegeben und wird nur Menschen geben." ~ goethe

die zweite welle

Thursday, December 29, 2005

magst du des gedichtes worten schwall
um zu erleben des menschen gestalt
damit wir werden ein neu geschlecht
erleben wir die transformation
dieses leben unkomplikation

welch wunderlich wort wir treffen
in unsrer schönen welt
um zu beschreiben des lebens-form
die freude unsres lebensquell
is beschrieben in einer worteszeil


pass auf beides wortes
wagen gewicht
die umwelt sieht in schwarz
und weiss, die heurekas der
farbenblinden sind das
vergessen des regenbogens

meines neuen tages erfahrung
ich niederschreib auf, des blattes bedacht
um zu erlangen der neuen miliz vertrauen
die verwaltung zu erfassen der gerecht'g'keit
zu bestellen und die verantwortung zu verlassen
mit wolkenpracht mich zu vergessen
die welle der lebenspracht mich zu erfressen

in des stillen winters nacht
mich nichts rührt aus'er
der schnee's andacht
die welt zu haben in feders bedacht
liebes wacht
um mir zu bereiten des freuden ur-nacht
in erleben meiner waisen verbes macht

ein paar erste gedichte

Wednesday, December 28, 2005

durch diese ersten sieben hab ich angefangen gedichte / reime , was auch immer zu schreiben, und da ich in der richtung noch ein paar zeilen erwarte, dachte ich mir mach ich lieber nen eigenen blog dafür :), anmerkungen wie immer gern willkomen

welche freude mir bereitet diese welt hier zu verlassen.
um welch andre zu erfassen.
um zu reifen in der sonne, ich mir etwas zeiten gönne.
ich bin ich, jetzt ist hier , wir sind ihr und du bist wir.

die freude einer seele ist unfassbar.
die staubschicht des unfassbaren ist das fassbare.
doch auch ich bin nicht unantastbar
das eine könnt nicht ohne das andere sein.

sex, drug, rock'n'roll.
ein leben wie meins ist einfach, kein christenstoll'.
aber ohne ruhe, ist das alles brei.
leben, liebe ? einerlei.

ich bin ich, das kann mir keiner nehmn.
mein friede kommt aus den weilen.
doch hotte ich auch ab und an.
meine mühn sind mir untertan.

lirum, larum, löffelbieger.
dein ist mein und wir sind niemand einerlei.
mein leben ist kein einheitsbrei, drum
ist das alles nur leberei.

ich bin die zuckerglasur der egalität.
dein, mein mir einerlei.
doch bin auch ich die stubenfliege,
deren bau ich anvisiere.

hinterm spiegel wird mein blick gewahr
wie einfach es doch wär
ich bin wir das ist klar
denn wir sind du und du bist er



random ::

who are you ? ::
können wir die wir wen'ge sind
nicht auch spüren diesen lebenswind ?
fühlen wie die schreie stummen
nachdem wir ausgeatmet, sie verklungen


your choice ::
doch der wohlklang dieser wellen
kann man sich doch schwer vorstellen
weiss ich nicht, fällt mir da ein
welch einer solls denn sein ?


werde zu nichts ::
wie hoch wir fliegen werden
wenn wir unsre lust vergessen
doch sollten wir dann auch vermessen
uns den moralschen grund endlich erden
(ich find der klingt schrecklich)


menschlein wo bist du ? ::
hier bin ich
dort wär ich gern
und da komm ich sowieso hin
was bin ich ?


ich und du ::
wie hoch sich unsre wellen brechen
am staade dieser umwelt gemessen
und wird auch unser tun vermessen
wir bleiben wen wir vergessen
doch fliessen wir gleich bächen
entlang der uferfreien flächen
(42 |¦¦ ¦|| Die Mehrung)

der freuden liebe ::
was soll ich machen, was soll ich machen
wie kann ich nur mein tun erklärn
welch freude mir bereitet zu wie wesen lachen
das vergessen alles andren stolz's
mir vorkommt wie des wesens nicht verwesen
mein zuschaun mir freude zu bereiten,
die man schwer versteht ohne zu bedenken
welch ausschwingung das lachen wohl verbreitet
in des lebens weiterfliessend strohms
der yin und yang's verursacht puls
um zu sehn was war davor, was war danach
welch freude mir es scheint zu bereiten
doch was kann ich tun, wie kann ichs erklärn ?


hrhr ::
mit moral im blut
fällt scheisse immer nach oben,
das ist gut


wie können unsre lieben
uns verbieten,
auf unsren reisen
zu speisen


ein bisschen promotion soll sein
wie solltest sonst unterscheiden,
zwischen wüstenbrot
uns gerstenkorn


menschenswesen :: (edit)
nenn mich ich,
fühle mich als herz,
dogmatisiere mich als gott,
öffne mich durchs unterbewusstsein,
definiere mich als überich,
gebier mich als natur,
hör auch mich als intuition,
damit gibst du mir
nur namen
nur ein kleiner teil
vom puzzle spiel
achte meine regeln als moral,
verpasse sie durch langweilligkeit,
vergiss mich als zen,
ändre mich durchs ich,
und gib mir klaren geist
durch balance zwischen verganenheit und zukunft-heim,
wir und ich,
und du und Du
ich rate dir oh menschengeist nimm mich hin
durchs (wort|mich) vergessen


die freundschaftliche posse
mich zerreisst auf jeder sprosse
auf meinem weg vom mir zum ich
doch ohne fallen lernt man nicht
drum merke auf und gib fein acht
auf messersschneide hauptquartier

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"In der Wissenschaft versucht man etwas, das niemand wusste, auf eine Weise zu sagen, die jeder versteht. In der Dichtung verhält es sich gerade umgekehrt." - Paul Dirac