ein paar erste gedichte

Wednesday, December 28, 2005

durch diese ersten sieben hab ich angefangen gedichte / reime , was auch immer zu schreiben, und da ich in der richtung noch ein paar zeilen erwarte, dachte ich mir mach ich lieber nen eigenen blog dafür :), anmerkungen wie immer gern willkomen

welche freude mir bereitet diese welt hier zu verlassen.
um welch andre zu erfassen.
um zu reifen in der sonne, ich mir etwas zeiten gönne.
ich bin ich, jetzt ist hier , wir sind ihr und du bist wir.

die freude einer seele ist unfassbar.
die staubschicht des unfassbaren ist das fassbare.
doch auch ich bin nicht unantastbar
das eine könnt nicht ohne das andere sein.

sex, drug, rock'n'roll.
ein leben wie meins ist einfach, kein christenstoll'.
aber ohne ruhe, ist das alles brei.
leben, liebe ? einerlei.

ich bin ich, das kann mir keiner nehmn.
mein friede kommt aus den weilen.
doch hotte ich auch ab und an.
meine mühn sind mir untertan.

lirum, larum, löffelbieger.
dein ist mein und wir sind niemand einerlei.
mein leben ist kein einheitsbrei, drum
ist das alles nur leberei.

ich bin die zuckerglasur der egalität.
dein, mein mir einerlei.
doch bin auch ich die stubenfliege,
deren bau ich anvisiere.

hinterm spiegel wird mein blick gewahr
wie einfach es doch wär
ich bin wir das ist klar
denn wir sind du und du bist er



random ::

who are you ? ::
können wir die wir wen'ge sind
nicht auch spüren diesen lebenswind ?
fühlen wie die schreie stummen
nachdem wir ausgeatmet, sie verklungen


your choice ::
doch der wohlklang dieser wellen
kann man sich doch schwer vorstellen
weiss ich nicht, fällt mir da ein
welch einer solls denn sein ?


werde zu nichts ::
wie hoch wir fliegen werden
wenn wir unsre lust vergessen
doch sollten wir dann auch vermessen
uns den moralschen grund endlich erden
(ich find der klingt schrecklich)


menschlein wo bist du ? ::
hier bin ich
dort wär ich gern
und da komm ich sowieso hin
was bin ich ?


ich und du ::
wie hoch sich unsre wellen brechen
am staade dieser umwelt gemessen
und wird auch unser tun vermessen
wir bleiben wen wir vergessen
doch fliessen wir gleich bächen
entlang der uferfreien flächen
(42 |¦¦ ¦|| Die Mehrung)

der freuden liebe ::
was soll ich machen, was soll ich machen
wie kann ich nur mein tun erklärn
welch freude mir bereitet zu wie wesen lachen
das vergessen alles andren stolz's
mir vorkommt wie des wesens nicht verwesen
mein zuschaun mir freude zu bereiten,
die man schwer versteht ohne zu bedenken
welch ausschwingung das lachen wohl verbreitet
in des lebens weiterfliessend strohms
der yin und yang's verursacht puls
um zu sehn was war davor, was war danach
welch freude mir es scheint zu bereiten
doch was kann ich tun, wie kann ichs erklärn ?


hrhr ::
mit moral im blut
fällt scheisse immer nach oben,
das ist gut


wie können unsre lieben
uns verbieten,
auf unsren reisen
zu speisen


ein bisschen promotion soll sein
wie solltest sonst unterscheiden,
zwischen wüstenbrot
uns gerstenkorn


menschenswesen :: (edit)
nenn mich ich,
fühle mich als herz,
dogmatisiere mich als gott,
öffne mich durchs unterbewusstsein,
definiere mich als überich,
gebier mich als natur,
hör auch mich als intuition,
damit gibst du mir
nur namen
nur ein kleiner teil
vom puzzle spiel
achte meine regeln als moral,
verpasse sie durch langweilligkeit,
vergiss mich als zen,
ändre mich durchs ich,
und gib mir klaren geist
durch balance zwischen verganenheit und zukunft-heim,
wir und ich,
und du und Du
ich rate dir oh menschengeist nimm mich hin
durchs (wort|mich) vergessen


die freundschaftliche posse
mich zerreisst auf jeder sprosse
auf meinem weg vom mir zum ich
doch ohne fallen lernt man nicht
drum merke auf und gib fein acht
auf messersschneide hauptquartier

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"In der Wissenschaft versucht man etwas, das niemand wusste, auf eine Weise zu sagen, die jeder versteht. In der Dichtung verhält es sich gerade umgekehrt." - Paul Dirac

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